LOVE LETTERSzurück
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"Love
Letters" von A.R. Gurney ab 2001 über 25
Vorstellungen als Gastspiele der WERKBÜHNE ROBERT GRAF
an Hamburger Bühnen und Umland
"Eine Art Stück" nennt A.R. Gurney seinen
Broadway-Erfolg LOVE LETTERS,
geschrieben für eine Schauspielerin und einen Schauspieler.
Erzählt wird – ausschließlich in Briefen,
die von den Schauspielern gelesen werden – die Liebesgeschichte
von Melissa (Bettina Radener) und Andy (Joosten Mindrup),
einer außergewöhnlichen Beziehung. Auftakt ist
eine Einladung zum Kindergeburtstag Melissas – wie
ein roter Faden durchzieht von nun an ihr bewegender Briefwechsel
zwei ungleiche Lebenswege.
Beide kommen aus denkbar unterschiedlichsten Verhältnissen:
Melissa ist eine Tochter aus reichem Bostoner Haus; sie
wird Malerin, ist psychisch labil und führt ein unstetes
Leben, das in einer Katastrophe endet. Andy aber, der sich
aus dem Nichts eine Bilderbuchkarriere aufbaut und es schließlich
bis zum Senator schafft, repräsentiert mit seiner Familie
die Vorzeige-Idylle des American Dream. Immer wieder kreuzen
sich ihre Wege kurz, aber leidenschaftlich.
Das gehobene Konversationsstück, gekonnt in seiner
Dialogführung, zeigt die Seelenzustände zweier
Menschen und ihre innere Entwicklung mit Charme, hintergründigem
Humor und teils entwaffnender Direktheit.
Das Besondere an Mindrups Hamburger Inszenierung:
Die Klavierbegleitung (Musik: Matthias Weiher) illustriert
stimmungsvoll Zeitsprünge und draturgische Brüche
innerhalb der Geschichte.
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